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Neueste Zahlen des BBSR belegen „junge“ und „alte“ Städte

Dass der Anteil älterer Menschen in Deutschland immer größer wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Was die jüngste Studie des BBSR, des Bundesinstituts für Bau-, Stadt-, und Raumforschung jedoch darüber hinaus belegt, ist dass es ganze Städte und Regionen gibt, die mehr ‚altern‘ als andere. Das jeweilige Alter bezieht sich dabei auf das Durchschnittsalter der Bewohner. So zeichnen sich Universitätsstädte wie Freiburg oder Heidelberg durch ein relativ junges Durchschnittsalter aus, das in etwa bei 39,8 Jahren liegt. Dagegen sind Dessau in Sachsen-Anhalt oder der Landkreis Altenburger Land in Thüringen mit 49,5 bzw. 49,4 Jahren deutlich älter. Verantwortlich dafür ist ein hoher Anteil älterer bzw. ein kleiner Anteil jüngerer Menschen, was durch fehlenden Nachwuchs und die verstärkte Abwanderung in die Ballungsräume zustande kommt. Man könnte daraus schließen, dass dies ein generelles Problem der ländlichen Regionen ist. Jedoch scheint es hier Ausnahmen zu geben. Im Süden Deutschlands – genauer in Baden-Württemberg und in Bayern – gibt es durchaus auch ländliche Regionen deren Durchschnittsalter an das der Universitätsstädte heranreicht. Diese Regionen weisen oft eine gute Infrastruktur oder eine gute Anbindung an wirtschaftsstarke Metropolen auf. Die Studie beinhaltet auch interessante Einblicke in die Veränderungen der Bevölkerung über 15 Jahre hinweg (2000-2015). Auch hier wird deutlich, dass der Anteil der 65-Jährigen und Älteren in den neuen Bundesländern prozentual am stärksten zugenommen hat, was mit einer negativen Geburtenrate einhergeht. Die deutschlandweite ‚Altersverteilung‘, veranschaulichen Karten, die auf der Website des BBSR heruntergeladen werden können. Vielleicht können ‚ältere‘ Regionen mit Hilfe dieser Karten ‚jüngere‘ finden von denen interessante und vor allem wirkungsvolle Strategien zum Jung- und Attraktiv-Bleiben abgeschaut werden können.
Eintrag vom 02.06.2017 unter »Aktuelles und Interessantes«
 
 
Ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.