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Ist „Fair Wohnen” die Zukunft?

Ein interessantes Konzept, das die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH in Baden Württemberg entwickelt hat. Denn „Fair Wohnen“ bedeutet, dass bei Haushalten mit mittlerem oder geringem Einkommen der Mietzins an das Einkommen angepasst wird. Wer also weniger verdient zahlt auch weniger Miete. Dabei unterscheidet sich der Standard der günstigeren Wohnungen jedoch nicht von dem der teureren. Die Wohnungsbau erklärt dies mit einem dreiteiligen Modell in dem Eigentumswohnungen, ‚normale‘ Mietswohnungen und mietreduzierte Wohnungen je ein Drittel des Bestandes ausmachen und so jedes Drittel die anderen mitfinanziert. Verbessert sich die Einkommenssituation eines Haushaltes verteuert sich auch die Miete – dafür kann dann eine andere, freiwerdende Wohnung wieder mietreduziert vergeben werden. Auf diese Weise findet gleichzeitig eine Art Rotation statt, die Gentrifizierung oder Ghettoisierung gleichermaßen verhindert. Einzige Voraussetzung für eine Wohnung mit ans Einkommen angepasster Miete: Bewerber müssen im Besitz eines Wohnberechtigungsscheins sein. Diese Voraussetzung verhindert jedoch nicht, dass in Ludwigsburg bereits über 1000 Kandidaten auf der Warteliste für eine mietreduzierte Wohnung stehen. Es gibt also viel Bedarf für „Fair Wohnen“. Vielleicht ja eine Idee, die Schule machen könnte.

Über „Fair Wohnen“ berichtete das Rhein-Neckar Fernsehen (RNF) in der Sendung Bauen und Wohnen vom 9.Oktober 2017.
Eintrag vom 31.10.2017 unter »Aktuelles und Interessantes«
 
 
Ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.