Mit der Verabschiedung des ÖPNV-Änderungsgesetzes stellt der Brandenburgische Landtag bis 2022 48 Millionen Euro für den Barriereabbau im öffentlichen Personennahverkehr bereit. Davon profitieren ältere Menschen ebenso, wie Menschen mit Behinderung oder Fahrgäste mit Gepäck oder Kinderwagen. Jürgen Dusel, Beauftragter der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung, begrüßt diesen Beschluss. Laut Pressemitteilung des Landes Brandenburg sieht er in der nochmaligen Erhöhung der Mittel einen weiteren „Schritt hin zu mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.“ Seiner Meinung nach, soll das Geld vor allem „in den Ausbau von barrierefreien Angeboten im Personennahverkehr investiert werden“, da „viele Straßenbahnen in den Städten völlig veraltet und für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nur mit Mühe oder oft auch gar nicht nutzbar“ sind. Mit dem neuen Beschluss dürften die Innenstädte Brandenburgs also bald für alle Fahrgastgruppen besser und bequemer zu erreichen sein.