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Für Nachahmer: Vorbildliche seniorengerechte Quartiersentwicklung

Nicht ohne Grund ist Dortmund eine von acht Kommunen, die mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) als Teil des Projektes „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) Erfahrungen aus der Quartiersentwicklung sammeln dürfen. Denn in den Bezirken der Stadt wird schon seit geraumer Zeit Vieles richtig gemacht (was bei einem Bevölkerungsanteil von etwa einem Viertel über 60-Jähriger auch von enormer Wichtigkeit ist).
Das Dortmunder Quartiersentwicklungskonzept basiert dabei auf drei Säulen. Eine der Säulen ist die Seniorenpolitik der Stadt. Als Teil davon stehen zwölf Seniorenbüros vor allem älteren Bürgern als Anlauf- und Beratungsstellen für Fragen rund um Alter und Pflege offen und betreiben darüber hinaus auch aktive unterstützende und beteiligende Netzwerkarbeit.
Eine weitere stellt eine gesamtstädtische Strategie dar. Mit dieser soll durch stetig neue Ideen und Maßnahmen eine seniorenfreundlichere Stadt geschaffen werden. Entwickelt werden diese Ideen von einer ressortübergreifenden Steuergruppe, die sich aus relevanten Fachämtern sowie externen Organisationen und Fachbeiräten (wie dem Seniorenbeirat) zusammensetzt.
Zu guter Letzt lebt das Konzept auch und vor allem durch die dritte Säule, eine fortlaufende und intensive Einbindung der Bürger, die über unterschiedliche Bürgerbeteiligungsverfahren an der Quartiersentwicklung teilhaben.
Um die Entwicklung in den Quartieren verfolgen und steuern zu können, wurden darüber hinaus sogenannte „Referenzstadteile“ ausgewählt, die als eine Art Versuchslabor fungieren. In diesen Quartieren werden bestimmte Handlungsfelder, wie z. Bsp. Wohnen und Wohnumfeld, Nahmobilität oder Gesundheit und Pflege, analysiert, um die daraus resultierenden Ergebnisse schließlich auch auf andere, ähnliche Quartiere anwenden zu können.
Vielleicht liegt in diesem Konzept ja auch Potential für die Quartiersentwicklung in Brandenburg?

Weitere Informationen zum Dortmunder Konzept erhalten Sie über den Fachdienst für Senioren der Stadt Dortmund oder über die Internetseite des 12. Deutschen Seniorentages, wo das Konzept ebenfalls vorgestellt werden wird.

Eintrag vom 31.01.2018 unter »Aktuelles und Interessantes«
 
 
Ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.