Funktioniert das Zusammenleben aller Generationen in den einzelnen Quartieren, profitiert auch die Stadt als Ganzes davon. Bei der inklusiven Quartiersentwicklung gibt es jedoch meist noch viel Handlungsbedarf. Viel zu oft bleiben die Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedarfen und Bedürfnissen bei der Planung noch außen vor. Mit dem Projektaufruf „Stadt gemeinsam gestalten! Neue Modelle in der Quartiersentwicklung“, der auf der gleichnamigen Fachtagung am 7. Mai auf dem Berliner KINDL-Gelände vorgestellt wird, will das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zusammen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) mehr für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung tun. Dabei sind Quartiere im Bundesgebiet gesucht, in denen neue Modelle einer gemeinsamen Quartiersentwicklung erprobt werden.
Auf der Fachtagung werden auch Erfahrungsberichte von bereits umgesetzten Projekten, wie z. Bsp. aus London, Dortmund, oder Neukölln, präsentiert. Darüber hinaus ist eine Besichtigung des KINDL-Areals geplant. Zur Teilnahme aufgerufen sind bürgerschaftlichen Initiativen, zivilgesellschaftliche Organisationen, non-profit Unternehmen, Genossenschaften, Wohnungsgesellschaften sowie die kommunale Politik und Verwaltung.
Eine Anmeldung zur Tagung ist noch bis zum 1. Mai möglich. Der Bewerbungszeitraum für den Projektaufruf beginnt am 7. Mai und dauert bis zum 4. Juli 2018. Weitere Informationen zu Fachtagung und Projektaufruf finden Sie auf der Internetseite der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.