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Roboter: Freund und Helfer im Alter

Bei der Diskussion um autonomes Fahren und Mäh- und Saugroboter vergisst man allzu leicht, dass Roboter nicht nur der Bequemlichkeit dienlich sind, sondern bei körperlicher Beeinträchtigung auch ganz grundlegend zur Bewältigung des Alltags beitragen können. Wie diese Unterstützung aussehen kann, was über Computer und Internet bereits möglich ist und wo noch dringender Handlungsbedarf besteht wurde auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit diskutiert, der vom 6-8. Juni in Berlin stattfand und unter dem Leitthema „Digitalisierung und vernetzte Gesundheit“ stand. Im Fokus des Kongresses standen dabei unter anderem Alltagsunterstützende Assistenzlösungen, die ältere Menschen im Alltag unterstützen und die Pflege hilfsbedürftiger Menschen erleichtern, als auch Programme und Systeme, die eine Betreuung und Untersuchung durch den Arzt über eine größere Distanz möglich machen bzw. machen sollen (beispielsweise um den Facharztmangel in ländlichen Regionen zu kompensieren).
In einem Interview mit dem Tagesspiegel erörterte Prof. Dr. Sami Haddadin, Lehrstuhlinhaber für Robotik und Systemintelligenz an der Technischen Universität München und Träger des Deutschen Zukunftspreises, wie wichtig Roboter für den Menschen sind und sein werden und wie eine mit Intelligenz und der Fähigkeit Menschen zu verstehen ausgestattete Maschine das Leben und die Pflege im Alter völlig neu gestalten könnte. Was bislang noch wie Zukunftsmusik anmutet, ist dabei längst nicht mehr so futuristisch wie es klingen mag; bereits jetzt gibt es ein Pilotprojekt, bei dem der Arzt Patienten per Telefon- oder Videokonferenz berät und Prototypen für Roboter, die dem Pflegepersonal das Heben von bettlägerigen oder gelähmten Personen erleichtern. Auch Assistenzsysteme für den persönlichen, privaten Gebrauch sind längst keine Seltenheit mehr. Hier ist es vor allem eine Vielzahl unterschiedlicher Sensorsysteme, die für Sicherheit und Hilfe im Notfall sorgt. „Geriatronics“ - die Entwicklung sensibler Roboter, die das Leben in Alter oder bei Krankheit erleichtern - ist also ein Forschungsfeld mit großer Zukunft.

Hier finden Sie das Interview mit Prof. Dr. Haddin aus dem Tagesspiegels vom 6.6.2018.

Weitere Informtaionen zum Hauptstadtkongress finden Sie auf der zugehörigen Website.
Eintrag vom 15.06.2018 unter »Aktuelles und Interessantes«
 
 
Ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.