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Wohnungsnot? Einsamkeit? Die Lösung könnte so einfach sein

Unter der Überschrift „Gibt es ein Allheilmittel für Deutschland, Henning Scherf?“ veröffentlichte die Märkische Allgemeine Zeitung am 27.04.2019 ein Interview mit dem früheren Bürgermeister von Bremen. Henning Scherf (80) ist allen, die sich mit Wohnkonzepten und Engagement in der zweiten Lebenshälfte beschäftigen, gut bekannt. Mit seinem Buch „Grau ist bunt“ eröffnete er bereits 2006 eine spannende Debatte über die eigene Verantwortung für ein gutes Leben im Alter und die Chancen gemeinschaftlichen Wohnens, die er selbst in seinem berühmten Wohnprojekt erlebt.

Im Interview beschreibt er aus seinen praktischen Erfahrungen heraus einfache Lösungen für große Probleme, die überall in Deutschland spürbar sind. „ Warum öffnen nicht Alte für Junge ihre Häuser und bilden Wohngemeinschaften?“. Was das Miteinander der Generationen, das Füreinander da sein für positive Wirkungen auf beiden Seiten haben kann, beschreibt er an kleinen persönlichen Beispielen. Da ist z.B. die alte Freundin, die aus einer sehr schwierigen Phase nach dem Tod ihres Mannes aufgelebt ist durch Aufnahme eines jungen Doktoranden in ihr Haus. Für beide Menschen ein großer Gewinn. Aus ihrer Sicht – so Henning Scherf – hat sich ihr Leben dadurch um viele Jahre verlängert. Seine eigene Alten-WG, in der er seit langem lebt, entstand gemeinsam mit Freunden, als die Kinder aus dem Haus waren. Immer wieder betont er den Wert des Miteinanders der Generationen, der Kulturen. „Wer anderen hilft, fühlt sich doch auch selbst wohler“.

Ein Ansatz, der viele begeistern kann, aber in der Praxis in Brandenburg kaum zu finden ist.

Eintrag vom 28.04.2019 unter »Aktuelles und Interessantes«
 
 
Ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.