Die geplante Koalitionsregierung hat vor, eine/n Seniorenbeauftragte/n zu benennen, der sich um die Belange älterer Menschen im Land kümmert, so heißt es in einer Pressemitteilung der dpa. Integrations-, Behinderten- sowie Gleichstellungsbeauftragte gibt es bereits. Ein/e Seniorenbeauftragte/r für das Land Brandenburg wäre eine Neuerung. In den Augen des Brandenburger Seniorenrats bedeutet das Vorhaben eine wichtige Verbesserung. Wolfgang Puschmann bemerkte in der Pressemitteilung zum Thema, dass ein/e Seniorenbeauftragte/r als direkter Ansprechpartner benötigt würde. Der Seniorenrat hatte schon seit Längerem gefordert, dass ein/e Seniorenbeauftragte/r im Land benannt wird. Da Seniorenpolitik alle Lebensbereiche betrifft und sich somit durch alle politischen Ressorts zieht, sollte das Amt direkt, so Puschmann, in der Staatskanzlei angesiedelt werden.
Die Zahl der aktuell rund 598 900 über 65-Jährigen, die im Land Brandenburg leben, wird im Jahr 2040 bereits mehr als 800 000 betragen. Die Bedeutung der Seniorenpolitik wird damit immer wichtiger. Laut Puschmann seien den Seniorinnen und Senioren aktuell die Themen Infrastruktur und bezahlbares altersgerechtes Wohnen besonders wichtig. Hier würden sich zentrale Aufgaben für eine/n Landesseniorenbeauftragte/n ergeben.
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