Zusammen mit zwölf weiteren Organisationen hat die BAGSO am 14.11.2019 ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht, welches konkrete Vorschläge enthält, um Wohnen wieder bezahlbar zu machen. Die Vorschläge beziehen sich auch auf das altersgerechte Wohnen.
Da der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum in Deutschland massiv angestiegen ist – es fehlen bereits mindestens 2,5 Millionen barrierefreie bzw. barrierearme Wohnungen, fordern die Verbände, dass die Städtebauförderung auf einen alters- und generationengerechten Umbau des Gebäudebestandes sowie eine seniorengerechte Quartiers- und Siedlungsgestaltung mit Quartiersmanagern ausgerichtet wird.
Im Bereich altersgerechtes Wohnen enthält das Positionspapier die folgenden Forderungen:
1.) Ausrichtung der Städtebauförderung auf einen alters- und generationengerechten Umbau des Gebäudebestandes
2.) KfW-Zuschuss- und Kreditprogramm zum „Altersgerecht Umbauen“ verstetigen und mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten
3.) Einsatz technischer Assistenzsysteme (Smart Home) sowie Hausnotruf finanziell und durch Beratung fördern
4.) In allen Landkreisen unabhängige Beratung und Baubegleitung einrichten und fördern
5.) Seniorengerechte Quartiers- und Siedlungsgestaltung mit Quartiersmanagern fördern
6.) Wohnungseigentumsrechtlichen Hürden für barrierefreie Umbauten senken
7.) Konkrete Vorgaben im Bauordnungsrecht zu barrierefreien und barrierearmen Wohnungen im Neubau schaffen
8.) Bestandswohnungen nur nach Beendigung des Mietverhältnisses oder nach Absprache mit den Bewohnern umbauen
9.) Mietermodernisierungen erleichtern und stärker fördern.
Das komplette Positionspapier finden sie hier.