Seit Juni 2019 flitzen vielerorts E-Scooter durch deutsche Städte; kleine Elektrotretroller, die bequem fast überall angemietet und abgestellt werden können. Dieses Konzept haben die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH und die Forschungsgesellschaft für Gerontologie nun aufgegriffen und mit einem vierrädrigen Pendant alterstauglich gemacht. Mit ihrem ‚Senioren-Scooter-Sharing‘ und dem dazugehörigen ‚Senioren-Scooter-Park‘ ermöglichen sie seit Beginn diese Jahres bewegungseingeschränkten Bewohnern und Nachbarn eines Seniorenheims in Mönchengladbach, ihre Mobilität zu erhöhen und wieder mehr am Stadtleben teilzuhaben. Die Idee ist, den Umgang mit den Gefährten im Scooter-Park zu erlernen und zu üben, so dass sie in der Folge von vielen Anwohnern mit Bewegungseinschränkung genutzt werden können. Das Angebot wird auch bereits angenommen. Schon im Februar unternahmen erste Nutzer Ausflüge in die umliegenden Stadtteile und gewannen so ein Stück Bewegungsfreiheit zurück. Bleibt zu hoffen, dass dieses Modell auch in anderen Bundesländern mindestens ebenso schnell Nachahmer und Förderer findet, wie die zweirädrige Scooter-Variante.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Senioren-Scooter-Sharings.