Am 23. und 24. Juni 2020 ist der Konvent der Baukultur 2020 in Potsdam in der Schiffbauergasse geplant. (Bitte prüfen, ob das Datum eingehalten werden kann)
In den Diskussionen der letzten Jahre zum Bauen und Wohnen ging es nicht nur darum, genügend bezahlbare Wohnungen für alle zu haben, sondern auch um das Erscheinungsbild und die Qualität der bebauten Flächen. So wurde in öffentlichen Diskussionen, u.a. auch auf unseren Wohntagen, die häufig zu enge Bebauung kritisiert, Neubauten bzw. ganze Baugebiete wurden als „gesichtslos“ bzw. wenig ästhetisch bezeichnet.
Die Bundesstiftung Baukultur mit Sitz in Potsdam agiert hier als Interessenvertreterin und unabhängige Schnittstelle verschiedener Netzwerke und verfolgt das Ziel, das Erscheinungsbild und den Zustand der gebauten Umwelt als Thema von öffentlichem Interesse Die Versammlung der Mitglieder des Konvents steht allen Interessierten offen und bietet die Möglichkeit, sich mit Baukulturschaffenden aus ganz Deutschland auszutauschen.
Bereits am 22. Juni findet eine Fachexkursion zu ausgewählten Zielen in Brandenburg statt. Die ganztägige Busrundfahrt zeigt einen Querschnitt durch die Prozesse und die baulichen Entwicklungen. Am 23. Juni beginnt die Veranstaltung mit einem "Basislager der Baukultur": die fünf offenen Foren finden zeitlich parallel statt und thematisieren aktuelle Herausforderungen der Baukultur. Jedes Forum behandelt ein konkretes Thema, fachlich fokussiert und in Anklang an die Themen des diesjährigen Konvents. Im Sinne einer Expedition kann so an verschiedenen Orten auf dem Areal fachübergreifend diskutiert und gearbeitet werden. Von der Bundesstiftung in Kooperation mit zahlreichen Partnern entwickelt, bietet das Basislager Gelegenheit zur Wissensvermittlung und Bündelung gemeinsamer Ressourcen für die Baukultur. Am 24. Juni, dem Tag des Konvents, präsentiert die Bundesstiftung dann den neuen Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“.