Am 24.09.2020 hatte der Seniorenbeirat des Landeshauptstadt Potsdam einen großen Höhepunkt – die Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey kam zu Besuch und leitete dabei gemeinsam mit Deutschland sicher im Netz e.V. die Wiederaufnahme der Deutschlandtour des Digitalen Engels ein. Unter strikter Einhaltung von pandemiebedingten Hygiene- und Sicherheitsvorschriften startet die deutschlandweite Aufklärungstour erneut, um älteren Menschen zu zeigen, wie sie ihren Alltag mit digitalen Angeboten sinnvoll erleichtern können.
Auf seiner Deutschlandtour wird das Team des Digitalen Engels rund 400 Stationen ansteuern. Ein Schwerpunkt liegt in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Dafür kooperiert der Digitale Engel eng mit bestehenden Strukturen und Einrichtungen der Seniorenarbeit, so zum Beispiel Seniorenbüros, den Standorten im Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" oder den Mehrgenerationenhäusern.
Die Ministerin stellte sich gern den Fragen der Senior*innen und betonte die wichtigen Ergebnisse des Achten Altersberichtes der Bundesregierung. Die Akzeptanz der Digitalisierung bei den Älteren wird auch davon abhängen, wie es Wissenschaft und Wirtschaft gelingt, Produkte zur Erleichterung des Lebens im Alter zu schaffen, die die Senior*innen überzeugen und von ihnen genutzt werden. Frau Dr. Giffey nahm die Anregung der Akteure auf, insbesondere auch mit der Wohnungs- und Pflegewirtschaft ins Gespräch zu kommen, hier aktiver zu werden und die Älteren direkt in Entwicklung und Planung einzubinden. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mike Schubert bot hierfür seine Unterstützung an und freute sich, dass der Neustart des Digitalen Engels in der schönen Stadt Potsdam erfolgte.
Neugier, Wissen und Routine im Umgang mit der digitalen Technik kann das Leben im Alter sehr bereichern und erleichtern. Mit Projekten wir den Digitalen Engeln und dem Digitalkompass schafft das Seniorenministerium gute Beispiele und regt die Aktivitäten vor Ort an.
Quelle des Fotos: © Joerg Farys / www.dieprojektoren.de