Das Land Brandenburg setzt auf eine integrierte Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik und möchte in diesem Rahmen
• eine regional angemessene und sozial ausgerichtete Wohnraumversorgung vor dem Hintergrund des landesweiten demografischen Wandels ermöglichen sowie
• bezahlbare Wohnverhältnisse für alle Teile der Bevölkerung langfristig sichern.
Als Flächenland deckt der Wohnungsmarkt eine große Bandbreite zwischen Wachstum und Schrumpfung ab. Passgenaue Lösungen für unterschiedliche Aufgaben sind deshalb gefragt.
Mit der Wohnungsbauoffensive wurde 2020 das Investitionsvolumen aus Landesmitteln für den Wohnraumförderung deutlich von 25 Millionen Euro auf 170 Millionen Euro erhöht. Es wurden 69 Vorhaben im ganzen Land gefördert. Mit den Mitteln wurden Fördervorhaben verschiedener Größenordnungen in ganz Brandenburg unterstützt. Der Schwerpunkt der Förderung 2020 lag im Berliner Umland mit 66,5 Prozent geförderten Wohneinheiten.
Die Rekordinvestitionen zeigen Wirkung, so wurde in der Pressekonferenz des MIL eingeschätzt.
Neben den Ergebnissen im Wohnungsneubau, bei der Sanierung und der Förderung des Eigenheimbaus wurden auch wichtige Instrumente und Rahmenbedingungen entwickelt bzw. verbessert, um flexibel auf die unterschiedlichen und sich verändernden Anforderungen zu reagieren. So wurde z.B. mit der Arbeitshilfe „Baulandstrategien im Brandenburger Maßstab“ den Kommunen im letzten Jahr eine praxisnahe Hilfestellung für die zielgerichtete Entwicklung verfügbaren Baulands an die Hand gegeben.
Auch der Ausblick auf 2021 und die Prognose für die kommenden Jahre sind optimistisch.
Bei der Darstellung der Ergebnisse und guter Praxisbeispiele in der Pressekonferenz wurde bei allen Beispielen auch die Schaffung barrierefreier Wohnungen und andere Themen des Wohnens im Alter angesprochen. Genannt wurden die „weiße Stadt" Oranienburg, die Schulzenstraße 8 in Neuruppin, das Gebäude in der Oderstraße in Frankfurt/Oder.