Der Mieterbund Land Brandenburg e.V. engagiert sich neben anderen Akteuren stark gegen Pläne der Landesregierung zur Aufhebung von Kappungsgrenzen und Mietpreisbegrenzungen.
"Mietsteigerungen bremsen – jetzt!“ Mit dieser Forderung an die Landesregierung hat der Mieterbund eine Online-Petition gestartet:
„Die bis zum Jahresende befristeten Kappungsgrenzen- und Mietpreisbegrenzungsverordnungen des Landes müssen nach dem Willen des Mieterbundes unbedingt verlängert werden, denn andernfalls würden ab 2021 noch schnellere Mietsteigerungen erwartet.
Am 24.02.2021 hat er seine Mitgliedschaft im „Bündnis Wohnen für Brandenburg“ aufgekündigt. In einem Anschreiben an den zuständigen Minister sowie in einer Presseinformation wird dies unter anderem damit begründet, dass die Interessen der Mieter und Mieterinnen im Bündnis und im Ministerium in Brandenburg nicht mehr wirksam eingebracht werden können.
Unter dem Motto „MIETENSTOPP ! Denn dein zu Hause steht auf dem Spiel“ ging im Februar ein neu gegründeter Trägerkreis von Mietenstopp-Initiativen und Verbänden aus ganz Deutschland an den Start. Mit politischen Forderungen und Aktionen geht er gegen die Mietpreisspirale vor. Eine ihrer Forderungen: Wohnungsmieten sollen für sechs Jahre eingefroren werden – und zwar bundesweit.
Am Housing Action Day 2021 fanden am 27.03.2021 europaweiten Aktionen statt unter der Überschrift "Wohnen für Menschen statt für Profite!" Auch in der Landeshauptstadt Potsdam hatte das Netzwerk "Stadt für alle " für diesen Tag zu einer Demo aufgerufen und wohnungspolitische Forderungen erhoben.
Diese Initiativen engagieren sich für ein Thema, das viele Diskussionen von Senior*innen u.a. auch auf den Aktionstagen zum Wohnen im Alter in den letzten Jahren bestimmt hat - bezahlbares Wohnen ist eine wichtige Forderung auch der Älteren. Die Situation dazu ist in der Praxis im Land Brandenburg regional sehr verschieden, aber im berlinnahen Raum wird sie immer mehr zum Problem.