Der Meetingpoint Brandenburg hat kürzlich auf eine interessante Initiative aufmerksam gemacht – ein junger Mann und sein Team touren durchs Land, um einen Traum zu verwirklichen. Jonas, Sophie und Carlotta suchen ein Zuhause für ihre Idee. Sie suchen ein Objekt in Brandenburg, z.B. einen stillgelegten Hof, eine alten Schule oder ein freistehendes Haus mit Nebengebäuden und großem Garten, in dem sie natur-, arbeits- und erlebnisgestützte Soziale Arbeit mit Jugendlichen mit dem Betreuten Einzelwohnen von Senior*innen verbinden können.
Jonas Deußer ist der Initiator. Er ist auf einem Bauernhof in Hessen aufgewachsen und handwerklich geprägt. Irgendwann hat er sein Interesse an der Arbeit mit Menschen entdeckt und Sozialarbeit studiert und das Wissen in Berlin in der Kinder- und Jugendarbeit umgesetzt. Dabei hat er gemerkt, dass es diesen Jugendlichen an Räumen fehlt, sich selbst und ihre Möglichkeiten zu entdecken. Parallel dazu hat er die Pflegschaft für seinen Großvater übernommen und sich durch ihn viel mit dem Leben im hohen Alter beschäftigt. So ist in ihm der Wunsch gewachsen auch alten Menschen einen Raum zu bieten, in dem sie gebraucht werden. In den sie sich einbringen können und ihre vielen Qualitäten geschätzt werden.
Auf der Internetseite des Projektes beschreibt es so seine Idee und Motivation: es gibt zu wenige solcher Räume für Jung und Alt und das möchte er ändern.
Seit Monaten nun ist er der 28-Jährige unterwegs im Land Brandenburg, spricht mit Bürgermeistern und Pfarrern vor Ort, um Erfahrungen zu sammeln, wie sich seine Idee verwirklichen lässt und um diesen Ort zu finden, auf dem sie sich entfalten kann.

Seine spannende Idee kann er nur umsetzen, wenn er Partner findet – Hofbesitzer oder eine Gemeinde. Dazu rührt er intensiv die Werbetrommel und hält die Menschen auf seinem Instagram-Kanal auf dem Laufenden.

„Sonay Soziales Leben“ heißt das Projekt, angelehnt an den Hinduismus. „Sonay ist der Punkt, an dem sich Ende und Anfang treffen“, sagt Jonas Deußer. Genau das will er mit seinem Mehrgenerationenprojekt erreichen. Das hier ist keine Träumerei. Es ist notwendig. Und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen."

Wer seine Reise begleiten will, kann den Projektfortschritt täglich auf Instagram verfolgen (@jonasdeusser).

Quelle : Artikel Meetingpoint vom 12.02.2022; Pressemitteilung des Projektes