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Die angepasste Wohnung

Der Wunsch, in der eigenen Wohnung bleiben zu können, auch wenn körperliche Einschränkungen und  Pflegebedarf zunehmen, kann häufig durch eine Wohnungsanpassung erfüllt werden. Voraussetzung sind genaue Überlegungen, welche Barrieren es in der Wohnung gibt und welche Bedingungen geändert werden müssen, um ein möglichst selbständiges Leben führen zu können. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten (wie z.B. die Fensteröffner, die ich nicht mehr bedienen kann)  oder einzelne  Probleme, die durch kleine Veränderungen behoben werden können wie z.B. durch Einbau einer geeigneten Dusche. All diese Fragen sollten im Rahmen einer Beratung zur Wohnraumanpassung besprochen werden.  Mit dem Wohnungseigentümer muss geklärt werden, was möglich ist und wer die Kosten übernimmt.

Immer häufiger werden auch mehrere Wohnungen in einem Aufzug oder Wohnblock durch die Wohnungsgesellschaft bzw. andere Eigentümer gleichzeitig nach gemeinsamen Normen  angepasst (strukturelle Anpassung).

Pflegestützpunkte als Anlaufstelle

Sofortiges Handeln ist oft nötig, wenn plötzlich eine Krankheit (z.B. Schlaganfall) auftritt. Die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen können durch entsprechende Veränderungen sichern, dass das Weiterleben in der eigenen Wohnung möglich wird. In einem solchen Fall sollte man sich unbedingt beraten lassen. Die geplanten Pflegestützpunkte werden dafür in Zukunft die wichtigste Anlaufstelle sein. Es ist eine große Unterstützung, wenn man Partner findet, die das Miteinander der verschiedenen Dienste sichern und koordinieren, über Finanzierungsmöglichkeiten informieren und bei der Umsetzung der baulichen Maßnahmen unterstützen. Die Pflegestützpunkte werden gegenwärtig in allen Kreisen Brandenburgs aufgebaut. Aber auch andere Anbieter vor Ort stehen den Betroffenen zur Seite.
Informieren Sie sich bei einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe.

 

www.wohnen-im-alter-in-brandenburg.de

ist ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.