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Die Küche

Die Küche ist ein viel genutzter Raum und Ausdruck individueller Lebenseinstellung. Für viele Ältere ist er „wichtigster Arbeitsraum“ und Aufenthaltsort zugleich. Häufig sind jedoch die Küchen so klein, dass kein Essplatz dort angeordnet werden kann. Oft fehlt auch der direkte Zugang zum Flur. Deshalb ist es sinnvoll, verschiedene Küchenlösungen, auch mit erweiterter Fläche, in der Familie zu diskutieren. Erfahrene Küchenplaner helfen, für jeden die günstigste Lösung zu finden. So könnte z.B. eine leichte Trennwand zum Wohnzimmer entfernt werden.
Gut gestaltet ist halb gewonnen
Die Küche ist vor allem dann gut nutzbar, wenn Geräte, Lebensmittel oder Geschirr ohne Dehnen, Strecken, Bücken bequem erreichbar und Unfallquellen beseitigt sind. Variable Arbeitshöhen, gute Erreichbarkeit der Schrankinhalte, leicht handhabbare Schubladen, Backöfen mit komplett umschwenkbaren Drehtüren, fahrbare Möbelelemente, praktische Auszugsschränke – all das verbindet Arbeitserleichterung mit Sicherheit.
Wichtig ist in der Küche ein Arbeitsplatz, an dem man sitzend Küchenarbeiten durchführen kann. Spüle und Herd sollten wegen der „kurzen Wege“ immer übereck angeordnet werden. Rollstuhlbenutzer können ihre Küche so planen, dass sie selbständig wirtschaften können. Spüle und Herd können unterfahrbar, die Fächer von Unterschränken herausziehbar und Oberschränke höhenverstellbar hergestellt werden. Zur Sicherheit beim Kochen könnte ein Herdüberwachungssystem angeordnet werden, das auch nachträglich installiert werden kann. Hier werden ständig neue Möglichkeiten entwickelt, die nicht immer mit hohen Kosten verbunden sind.
 

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ist ein Projekt des Fördervereins Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.