Der Wunsch, in der eigenen Wohnung bleiben zu können, auch wenn körperliche Einschränkungen und Pflegebedarf zunehmen, kann häufig durch eine Wohnungsanpassung erfüllt werden. Voraussetzung sind genaue Überlegungen, welche Barrieren es in der Wohnung gibt und welche Bedingungen geändert werden müssen, um ein möglichst selbständiges Leben führen zu können. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten (wie z.B. die Fensteröffner, die ich nicht mehr bedienen kann) oder einzelne Probleme, die durch kleine Veränderungen behoben werden können wie z.B. durch Einbau einer geeigneten Dusche. All diese Fragen sollten im Rahmen einer Beratung zur Wohnraumanpassung besprochen werden. Mit dem Wohnungseigentümer muss geklärt werden, was möglich ist und wer die Kosten übernimmt.
Immer häufiger werden auch mehrere Wohnungen in einem Aufzug oder Wohnblock durch die Wohnungsgesellschaft bzw. andere Eigentümer gleichzeitig nach gemeinsamen Normen angepasst (strukturelle Anpassung).